Deutsche Meisterschaften 20 km Gehen Männer und Frauen, Frankfurt am Main, 30. April 2022

LISTE DER STARTER

Sobald morgen, 30. April, der Startschuss zur Deutschen 20-km-Walking-Meisterschaft in Frankfurt am Main fällt, wird es für die Leipziger Fußgängerin Saskia Feige nur noch ein Rennen mit eigener Zeit. Denn im heimischen (deutschen) Wettbewerb ist sie in dieser Disziplin klar führend. Und international? Erstmals mit einer Leistung von weniger als 1:30 Uhr legte er den Grundstein zur Weltspitze.

Schade, dass es nur im deutschen Gehen der Männer geht, aber die Erwartungen von Saskie Feige (DHfK Leipzig) an die Deutschen Meisterschaften im Straßengehen an diesem Samstag (30. April) in Frankfurt am Main sind hoch. Vor allem kann man das Rennen genießen, nach so wenigen Rennmöglichkeiten im letzten Jahr ist diese Meisterschaft ein weiterer Schritt in Richtung Normalität.

csm feige with underarms22 photo2 mintken philipp a60e6e5ad9Außerdem hat die 24-jährige Fußgängerin keinen Druck, denn in Poděbrady (2.4.22) traf sie die Grenzen von 1:29:59 (erstmals unter der magischen Grenze von 1:30 Uhr, als eine von ihnen). nur drei deutsche Fußgänger in der Geschichte) Grenzen sowohl für die Weltmeisterschaften in Eugene (USA) als auch für die Europameisterschaften in München!. Schneller sind nur die Bundesrekordhalterinnen Sabine Zimmer (1:27:56 h) und Melanie Seeger (1:28:17 h), die letzten deutschen Fußgängerinnen, die nach dem Jahr 2000 mit der Weltspitze mithalten konnten historische Tafeln Deutschlands auf dieser Spur. .

„Es bedeutet mir sehr viel, weil es für mich immer eine magische Grenze war (1:30h)“, sagt Saskia Feige. Zusammen mit ihrem hervorragenden 8. Platz bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Maskat Anfang März ist das für sie in diesem Jahr ein hervorragender Einstand: „Weil es nach Olympia keine Rennen gab, hatte ich leider keine Chance, was zu zeigen Ich war wirklich in der Lage." Ihr persönlicher Rekord rinspirova nicht nur für diese gesamte Sommersaison, sondern gab auch ein gutes Gefühl, dass es vorwärts ging.

Aus Niederlagen gelernt

Das Jahr 2021 war nicht nur für einen Medizinstudenten positiv. Saskia Feige musste bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 das wichtigste Rennen und den Höhepunkt aufgeben. „Leider ist im Sport nicht immer alles vorhersehbar. Dieses Rennen war nicht das Rennen, das ich wollte“, sagt er.

Nach ihm habe ich mich ein paar Tage über mich selbst geärgert und mich schließlich gefragt, wie ich aus so einer Niederlage lernen und auf die richtige Spur kommen kann. Bei ihrer Entscheidung dachte sie, dass „der Gipfelspaziergang in meinem Herzen ist“, also ändert sich nichts und ich will weiterarbeiten. Aufgeben war natürlich nicht schön, aber es war eine Erfahrung, aus der ich viel gelernt habe.“

Vom Laufen zum Walken

Dass ihre gebürtige Potsdamerin sehr schnell dazulernt, zeigt auch ihre Entwicklung zur Nummer eins im deutschen Frauen-Walking. Zwar fand sie in der zweiten Klasse den Weg zur Leichtathletik, ihre Leidenschaft für eine technisch sehr anspruchsvolle Disziplin – das Gehen entdeckte sie jedoch erst 2015 während einer Trainingseinheit. Nachdem sie hauptsächlich als Mittelstreckenläuferin gelaufen war, verließ sie ihre Trainingsgruppe etwas krank, sie wollte versuchen, etwas zu ändern.

Da der Gehgraben nicht so weit vom Laufen entfernt war – beides sind Ausdauerdisziplinen – reizte sie die technische Herausforderung und die „besondere“ Bewegung. Und nicht zuletzt bietet das Gehen auch die Möglichkeit, auf langen Strecken zu starten, bei denen die Grundgeschwindigkeit keine so große Rolle spielt. Bereits nach dem ersten Jahr konnte Saskia Feige erste Erfolge feiern, die deutsche Multi-Meisterin im Gehen über 5.000 Meter auf der Bahn oder den ersten Start im Nationaltrikot in der U20-Kategorie. Es folgten Starts beim 20km Gehen bei den Deutschen Meisterschaften, bei der Europameisterschaft 2018 in Berlin und bei der Weltmeisterschaft 2019 in Doha (Katar).

Transfer von Potsdam nach Leipzig 2022

Saskia Feige steigert sich stetig und kann sich immer mehr mit der internationalen Spitze mitkämpfen, ihre Zeit aus Poděbrady liegt aktuell auf dem sechsten Platz in Europa. Diese Leistungssteigerung ermöglichte ihr den Umzug von ihrer Heimatstadt nach Leipzig. „Es war einfach eine Zeit“, sagt die Sportlerin, „seit Herbst 2020, als ich mit dem Medizinstudium begonnen habe, ist hier mein Lebensmittelpunkt, und es gefällt mir hier. Auch das Training mit einer Laufgruppe passt perfekt zu mir. Deshalb war dieser Schritt für mich sehr wichtig – um an diesen Abschnitt anzuknüpfen.“

Das Training findet unter der gemeinsamen Leitung von Beata Conrad und Thomas Dreißigacker statt, wobei für Saskia Feige die Spezifika der Geh-Wettkampfvorbereitung besonders im Gehen wichtig sind. Das gemeinsame Ausdauerlaufen in der Gruppe ist eine angenehme Abwechslung. „Manchmal ist es für mich auch sinnvoll, jemanden mitzunehmen, der beim Walken einen leichteren Dauerlauf plant.

„Ich mache genau das, was ich will“

Gemeinsam absolviere ich bis zu 10 Trainingseinheiten pro Woche – parallel zum Medizinstudium und der integrierenden Praxisphase. „Mein Tag ist normalerweise sehr voll. Aber das weiß ich aus der Grundschulzeit, da bin ich einfach aufgewachsen, das hat mich auch profiliert. Um sozusagen alles unter einen Hut zu bekommen, braucht es Disziplin.“

Vom Trainer bekommt sie viel Unterstützung, damit sie den Sport gut mit dem Studium verbinden kann, damit der andere nicht unter dem einen Teil leidet. „Denn Sport und Medizin sind zwei Dinge, die mir sehr am Herzen liegen und die mich glücklich machen.“ Und wenn Saskia Feige manchmal die Energie verliert: zum gleichen Ergebnis: Nein, ich mache genau das, was ich machen will.“

Abschalten und über die eigenen Grenzen hinausgehen

Die Leidenschaft und der Fleiß, den Saskia Feige täglich unter Beweis stellt, gehören zu ihren Stärken. Er profitiert davon, dass er beim Gehen „absolut abschalten“ und auch über die eigenen Grenzen gehen kann, das Beste aus sich herausholt und nicht an einem Ort verharrt und nicht resigniert.

Auf die Frage, wo seine Schwächen liegen, sieht er noch Potenzial in Technik und Trainingsvolumen, das noch nicht das absolute Maximum erreicht hat: „Beim Gehen ist die Technik sehr wichtig, da gibt es noch etwas zu arbeiten. Es sind einfach feine Dinge, wie ein gewisser Winkel am Fuß, bei dem man noch schneller und schneller werden kann.“

Wie viel Sakia in der kommenden Sommersaison bei den Top-Events der Welt- und Europameisterschaft gewinnen wird, wird spannend sein. Saskia Feige hält beide Top-Rennen für sehr wichtig und aufgrund der Tatsache, dass ein Monat dazwischen liegt, für sehr überschaubar. „Die WM wird das absolute Highlight, und auch die EM im eigenen Land (München) wird sehr cool, weil viele Freunde und Familie da sein werden. Darauf freue ich mich sehr."